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Wollmetshofen
Wappen Der große Gönner der Gemeinde, "Otto Freiherr von Aufseß", wurde 1963 zum Ehrenbürger ernannt. Das Wappen, das seit 1965 geführt wird, ist auf dem Wappen der Herren von Hattenberg (Silber und Blau gespalten, belegt mit einem goldenen Balken) als Lehensträger der Untervogtei zwischen Schmutter und Zusam aufgebaut. Der blaue Stern weist auf die Augsburger Kaufmannsfamilie Ehem hin als Nachfolger der Hattenberg, die rote Rose auf die Freiherren von Aufseß als Besitzer von Elmischwang.
Wollmetshofen, eine Rodesiedlung, geht vermutlich ebenfalls auf das 11. Jahrhundert zurück. Der Ortsname „Wolmuetshoven“ erscheint erstmals urkundlich im Jahre 1135. Zum Teil befand sich Grundbesitz in der Hand der Herrschaft Hattenberg. Einen weiteren Anteil hatten die Inhaber der Herrschaft Mickhausen. Das Schloss zu Wollmetshofen ging im Jahre 1598 aus dem Besitz der Augsburger Familie Ehem an die Wanner in Augsburg über, die im Jahre 1636 auch den Hattenberger Ortsanteil erwarben. Im Jahre 1702 wurde dieser ganze Besitz in das Wengenkloster in Ulm und im Jahre 1764 an die Hospitalstiftung zu Dinkelscherben verkauft. Letztere ließ im Jahre 1771 das Schloss abbrechen und verkaufte im Jahre 1775 die Liegenschaften an Markus von Schnurbein, von dem sie an die Familie von Stetten kamen.
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Im Schloss besteht seit dem Jahre 1948/49 ein vom Landkreis Augsburg eingerichtetes und später vom Johanniterorden übernommenes Altenheim, das jetzt von der „Freiherrlich von Aufseß`schen Altenheim Schloss Elmischwang GmbH“ betrieben wird. Aufgrund seiner landschaftlichen Lage und hervorragenden Leitung erfreut sich das Heim größter Beliebtheit. |
Die dem heiligen Jakobus d. Ä. geweihte Kirche mit dem gotischen Chor wurde im Jahre 1860 durch den Anbau des Kirchenschiffes erweitert, 1936/37 erneuert und im Jahre 1977 nochmals vergrößert.
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