Siegertshofen - Todtenschläule

Siegertshofen - Todtenschläule

wappen-siegertshofenWappen
Ein durchgehendes goldenes Tatzenkreuz mit zwei rechten blauen Winkeln, in den linken schwarzen Winkeln oben eine, unten zwei goldene Wolfsangeln. Auf die Grundherrschaft des Augsburger Klosters Hl. Kreuz weist das Tatzenkreuz hin. Die Wolfsangeln erinnern an die Grundherrschaft des Grafen von Stadion.

Siegertshofen, um das Jahr 1120 schenket der Edelfreie Ludwig Günter und Eigenleute in "Sigehartshoven" an das Kloster Rottenbuch. Witegowus de Albegg sandte im Jahre 1209 das Patronatsrecht der Kirche in Siegertshofen dem Augsburger Bischof und erhielt es von diesem als Lehen zurück.

SiegertshofenPfarrkirche

Die "St.-Nikolaus-Pfarrkirche" am Ortsende des Dorfes wurde 1495 geweiht. Als Überreste der ursprünglichen Ausstattung und als bedeutendste spätgotische Schnitzgruppe des Kreisgebietes hat sich eine Marienkrönung am rechten Seitenaltar erhalten. Die Kirche enthält übertünchte Wandmalereien aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, von denen Teile eines Rankenfrieses unter der Empore freiliegen.

Die kleine "Sebastianskapelle" am östlichen Ortsausgang wurde 1690 gestiftet; darin befindet sich eine vorzügliche Holzfigur des heiligen Sebastian in der charakteristischen Art Lorenz Luidls. – Das 1724 erbaute Pfarrhaus ist wegen seiner (um 1762) originell bemalten Türen bemerkenswert: dargestellt sind alttestamentarische Szenen, gemalt von Pius Rampp aus Mickhausen.

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